DAS HAUS
Die Corona-Krise bedeutet einen weitgehenden Stillstand des kulturellen Lebens. Auch das Jahrmarkttheater muss leider wegen der aktuellen Entwicklungen und den damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens seine für diesen Sommer geplante OpenAir-Theaterproduktion „Das Haus“ absagen. Wir haben lange mit uns gerungen, aber der direkte Kontakt zwischen Publikum und Ensemble gehören zum Jahrmarkttheater wie das Amen zur Kirche und unter den heute geltenden Abstandsregelungen ist diese Art Theater weder zu planen noch zu verantworten.Wir hoffen sehr, die Produktion im Sommer 2021 oder zu einem späteren Zeitpunkt zeigen zu können!Doch wir wollen, gerade in dieser besonderen Zeit mit dem Publikum im Austausch bleiben und deshalb öffnen wir im Sommer unsere Türen für Dorfgedanken im Ausnahmezustand.Alle, die schon für Das HAUS Karten gekauft haben, werden wir kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu besprechen und wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden, insbesondere, wenn Sie Karten über Reservix oder an Vorverkaufsstellen gekauft haben.Wir heißen Sie nun endlich auch in Bostelwiebeck zu Theater unter freiem Himmel willkommen! Die Klapphocker stehen bereit, um Haus und Hof zu erkunden. Das alte Haus birgt viele Geheimnisse! Sie haben sicher schon mal gehört: „Wenn diese Mauern sprechen könnten…!“
Und DAS HAUS kann es wirklich! Mit Hilfe des großen russischen Dichters Anton Tschechow erzählt es an diesem Abend seine Geschichten. Und die seiner vielen Bewohner*innen aus den letzten 120 Jahren.
Versammeln Sie sich bei Sonnenuntergang vor dem Haus und sehen Sie durch die insgesamt 26 Fenster und 7 Türen in das Haus hinein. Glücksuchende tauchen in den Fenstern auf und im flackernden Licht der Zimmer erzählt das Haus von seinen Geheimnissen. So viele Schicksale, so viele Dramen, Abgründe und urkomische Begebenheiten!
„Wenn es schon keinen Tee gibt, wollen wir wenigstens ein bisschen philosophieren. Eine kleine Träumerei über die Zeit in ein-, zweihundert Jahren. Die Menschen werden in Luftballons herum fliegen, andere Jacken tragen, aber alles wird bleiben, wie es immer war: Arbeit, Geheimnis, Glück.“ Anton Tschechow
Mit: Kristina Brons, Zandile Darko, Kristin Norvilas, Charlotte Pfeifer, Anna Sinkemat
Musik: Arne Imig, Benedikt Schnitzler
Regie: Thomas Matschoß
Ausstattung: Anja Imig
Dramaturgie: Andrea Hingst
Komposition: Markus Voigt
Technik: Uwe Sinkemat, David Sinkemat
Regiemitarbeit: Lea Harberts
Ausstattungsmitarbeit: Kathrin Matzak
Kostümmitarbeit: Caroline Schneider
Produktionsmitarbeit: Heike Möller
Fotografie: Bert Brüggemann
Pressearbeit: Michel Büch